Ein Zweijähriger – man denke an die englische Bezeichnung „terrible twos“ – kennt viele gute Gründe, um sich in Tränen aufzulösen und stundenlang zu toben oder zu schmollen. Schliesslich muss er seine Freiheit vom elterlichen Gängelband regelrecht er-trotzen. Hier also ein paar gute Gründe, die bei unserem Sohn (2 Jahre 4 Monate) schon zu Trotzanfällen geführt haben:

  • es gab nachmittags um halb vier kein Raclette
  • die Kirchenglocken hörten einfach auf zu läuten
  • es gab keinen Hustensirup einfach so ohne Husten zu haben
  • die Briobahn war nicht mit den Lego kompatibel
  • man durfte nur einmal abstimmen (nur ein Couvert in die Urne werfen)
  • die zu kleinen Winterstiefel gehen nicht mehr an die Füsse

Daneben gab es natürlich auch wesentlich weniger gute Gründe:

  • er wollte die Steckdose
  • er wollte auf dem Spielplatz bleiben, obwohl er Kleinere von der Rutsche schubste
  • er wollte die Steckdose
  • er wollte das Bügeleisen
  • er wollte die Steckdose
  • er wollte den Kochherd

Hier gibt’s noch mehr Gute und Bessere Gründe für Trotzanfälle