Die Zeit hält einfach nicht an. Verdammt.“ las ich gerade vorhin bei Bauchherzklopfen und dachte ebenfalls „Das ist so. Verdammt.“

Die Zeit fliegt dahin. Die Erde dreht sich schneller und schneller. Winter, Frühling, Sommer, Herbst und schon bald wieder Winter. „Und noch einmal„, wie schon die Teletubbys anno dunnemals zu sagen pflegten. Und jedes Mal, wenn man am liebsten die Zeit anhalten würde, weil der Kurze wieder etwas Neues gelernt, etwas Geniales gemacht oder einfach so herzschmelzend gelächelt hat, dass man ihn am Liebsten ausstopfen lassen würde, jedes einzelne Mal ist man auch neugierig, was in einer Stunde, in einem Tag und in einem Jahr sein wird.

Den Kindern ist es egal, ob wir Erwachsene manchmal lieber an dem festhalten würde, was wir haben. Es ist ihnen egal, ob wir versuchen, tote Pferde zu reiten, weil wir uns nicht davon trennen können. Kinder verändern sich, wachsen körperlich und geistig und blicken kaum einmal zurück, geschweige denn würden sie Rücksicht nehmen auf die Eltern, die sich jeden Tag schweren Herzens vom Gestern verabschieden, um das Morgen zu begrüssen.

Nein, Kinder fragen nicht, ob sie sich verändern dürfen. Sie tun es einfach, weil es ihrer Natur entspricht. Sie tun es in ihrem ewigen Jetzt, das wir vor Jahren schon verlassen haben, um entweder gestern oder morgen zu leben. Und sie lehren uns, erneut mit in den Fluss der Veränderung zu springen, mitzuschwimmen, mitzufliessen und zu GENIESSEN.