Meine gesamte Timeline ist dieser 20-Fakten-Krankheit erlegen. Was soll’s, mach‘ ich halt auch mit. 20 Fakten über mich, die noch niemand weiss. Ojemine.

  1. Ich konnte mir nie vorstellen, Mutter zu werden. Bis ich es dann war.
  2. Ich esse grundsätzlich nichts, was mich noch anschaut.
  3. Ich bin serielle Monomanin. Wenn mich ein Thema interessiert, dann gibt es nichts Anderes mehr. Bis das nächste Thema auftaucht.
  4. Bevor ich schwanger wurde, rauchte ich 50 Zigaretten im Tag und das über zwanzig Jahre lang.
  5. Trotzdem war ich als junge Frau sehr sportlich. Aber das hat sich nach diversen Verletzungen dann erledigt.
  6. Ich bin eine ganz furchtbar ungeduldige Person.
  7. Es gibt Tage, da kann ich mich selber nicht ausstehen. An anderen finde ich mich eigentlich ziemlich gut.
  8. Ich lese gerne Schundromane und „Wahre Geschichten“.
  9. Ich staune immer, wenn jemand anderes als meine Mutter mein Geschreibsel mag.
  10. In einem anderen Leben würde ich Stimmbildung nehmen und in einem grossen Chor singen – Am liebsten bei den Gregorianischen Mönchen.
  11. Ich war mal Sonntagsschullehrerin.
  12. Wenn man mich als Kind fragte, was ich mal werden wolle war die Antwort „ein Bub“. Das verging mir aber spätestens in dem Alter, wo alle Buben doof wurden – nur waren die Mädchen noch blöder. (liest dazu auch „Halbe Jungen und richtige Mädchen„)
  13. In der Zeit war ich recht einsam und verbrachte viel Zeit in der Welt von Alanna von Trebond, später dann Darkover und Pern (von Mittelerde und der Scheibenwelt blieb ich natürlich auch nicht ganz unberührt).
  14. Als Jugendliche fand ich Englisch doof und Russisch cool. Das half mir für meine naturwissenschaftliche Maturprüfung nur bedingt.
  15. Erstmals kam ich im Informatikunterricht mit Computern in Kontakt. Das Betriebssystem befand sich auf einer 12“ Diskette und seine Spiele musste man sich selber schreiben. Wir liebten ein Spiel namens Adventure, und dieses war auch der einzige Grund, der mich für den Englischunterricht motivierte.
  16. Um mich von sozialen Anstrengungen zu erholen, mache ich am liebsten darstellende Geometrie oder löse Gleichungen. Mathematik und Geometrie sind logisch und folgen den immer gleichen Gesetzen, ganz im Gegenteil zu den mich umgebenden Menschen.
    16a) Meine Lieblingsstartrekfigur ist Spock.
  17. Ich wählte Soziologie als Studienfach, weil das das am weitesten entfernteste Gegenteil von allen Fächern war, in denen mich meine Eltern gerne gesehen hätten.
  18. Immer wenn mir ein Mann gefällt, stellt sich später heraus, dass er Kroate ist. Jetzt echt.
  19. Ich habe immer wieder versucht, normal zu werden, es aber nie lange durchgehalten.
  20. Ich bin die mit Abstand unfähigste Hausfrau, die mir je begegnet ist. Mein Partner liebt mich definitiv nicht meiner hausfraulichen Talente wegen.
  21. Bonusfakt: Nach dem Studium wollte ich Rotkreuz-Delegierte werden, traute mich dann aber nicht aus Angst, in ein Land versetzt zu werden, in dem es Vogelspinnen hat.
  22. Bonusfakt: Ich habe die Welt bereist, bin aber im Herzen immer eine Stubenhockerin geblieben und überhaupt nicht Abenteuerlustig. Ich kann Überraschungen und Unvorhergesehenes nicht ausstehen und wenn ich an einen neuen Ort ziehe brauche ich zwei Jahre, bis ich den Briefkasten wieder auf Anhieb finde. Als ich nach Neuchâtel zog aber in Bern arbeitete, stieg ich mehr als einmal aus Gewohnheit in den Gürbetalzug.

Ach herrjeh, ich glaube ich bin die letzte. Wenn noch wer das Stöckchen nicht hatte, darf sie oder er es gerne aufheben.