Diese Woche hatte ich das grosse Privileg, für eine aussergewöhnliche Truppe dolmetschen zu dürfen: Die Spitalclowns der Fondation Théodora.

Die Spitalclowns der Stiftung besuchen die Kinderstationen Schweizer Spitäler und Institutionen und bringen dabei den kranken Kindern ein Lächeln, ein bisschen frische Luft oder eine kleine Auszeit vom manchmal strengen Krankenhausalltag. Sie sind gestandene Artistinnen und Artisten, die während ihrer Ausbildung einerseits viel über Hygiene und dem nötigen Sicherheits-Verhalten im Krankenhaus lernen, andererseits aber auch über die psychischen und körperlichen Anforderungen und Einschränkungen vieler Krankheiten.

In den Tagen, die ich mit den Spitalclowns in spe teilte, ging es um den Umgang mit dem Sterben, den Umgang mit Schmerzen und die Erlebniswelt von Eltern sterbenskranker und/oder chronisch kranker Kinder. Unglaublich, über welches Fingerspitzengefühl die Clowns da verfügen müssen, um einerseits locker und spontan im Umgang mit den Menschen zu bleiben, andererseits aber auch in nicht allzu viele Fettnäpfe zu treten.

Obwohl ich die Vorträge auch als Dolmetscherin als emotional sehr stark belastend fand – gerade beim Thema „Umgang mit Schmerzen“ kamen mir ein paar unschöne Erinnerungen hoch – waren sie gleichzeitig auch sehr bereichernd. Nicht zuletzt der Einblick in das, was diese wunderbaren Menschen alles leisten und aushalten müssen, um unseren Kindern und Eltern im Sturm ein paar Lichtblicke in den Spitalalltag zu bringen.

Danke dafür!

 

P.S. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Stiftung Théodora zu unterstützen: Schenken Sie kranken Kindern und ihren Angehörigen ein Lachen!