Wenn nichts dazwischen kommt, was in diesem verrückten Jahr ja nicht ganz unwahrscheinlich ist, werde ich im nächsten April 50 Jahre alt. Da ist es doch langsam an der Zeit, mir zu überlegen, was ich noch alles erleben oder erledigen möchte, bevor ich dann irgendwann in die Kiste springe. Oder auf neudeutsch „in den Eimer“ (bucket).
Deshalb hier meine „Bucket-Liste“ mit 100 Dingen, die ich vor meinem Tod noch erleben möchte.
- ein Buch eröffentlichen
- wieder auf die Isle of Lewis reisen
- Yoga Retreat auf der St. Petersinsel
- in der Kletterhalle bouldern
- mir ein Stand-Up-Paddle zulegen und es fleissig benutzen
- Windsurfen lernen
- Segeln lernen
- Gleitschirm fliegen
- lernen, ein Flugzeug zu fliegen
- richtig Gitarre spielen lernen
- mir dafür eine richtig coole Gitarre leisten
- wieder in einem Chor singen
- die Stadt Jelenia Góra (ehem. Hirschberg) besuchen
- das Riesengebirge bereisen, wo meine Oma herkam und wonach sie bis zu ihrem Tod Heimweh hatte (hier schrieb ich mal kurz darüber)
- das Buch darüber schreiben, wie Oma Luise als Kind in die Schweiz kam, wieder zurück nach Schlesien ging, und wieder in die Schweiz kam
- das Buch über die Jahre meines Grossvaters als Verdingbub schreiben
- das Buch über die Liebesgeschichte meiner anderen Grosseltern schreiben
- auf dem Landweg bis nach Vladivostok fahren
- der Donau entlang bis zu ihrem Delta ins Schwarze Meer fahren, mit einem Schiff oder mit dem Velo
- die Schweiz einmal längs durchwandern
- die Schweiz einmal quer durchwandern
- mit dem Velo bis an die Nordsee fahren
- die Schriften der französischen Frühsozialisten auf Deutsch übersetzen
- Gemeinsam mit meinem Mann einen bestimmten Kurs besuchen
- noch was anderes mit meinem Mann zusammen
- Island mit dem Pferd bereisen
- indisch Kochen lernen
- Kuba bereisen
- eine (Foto-)Safari in Afrika machen
- mir dafür einen richtig guten Fotoapparat leisten
- diesen in einem Kurs benutzen lernen
- Sketchnotes lernen
- hyperaktiv.rocks zu einer hilfreichen, nützlichen Ressource für hyperaktive Kinder und ihre Familien machen
- Newgrange in Irland besuchen
- Grönland bereisen
- Wale in freier Wildbahn beobachten
- den Neuenburgersee umrunden (zu Fuss oder mit dem Velo)
- St. Petersburg besuchen
- die Erde aus dem Weltraum sehen
- Malta besuchen
- Israel bereisen
- Jordanien bereisen
- Libanon bereisen
- Ägypten bereisen
- eine Woche in einem Kloster verbringen
- ein paar Wochen auf einer Alp leben (im Sommer)
- vegetarisch kochen lernen
- Prag
- Budapest
- Wien
- Istanbul
- Jerusalem
- Pink live sehen
- Deep Purple nochmal live sehen
- Blackmore Knight live sehen
- eine Schamanentrommel selber bauen
- mit Laboratorium Piesni singen
- einen Sommer lang als Strassenmusikerin und Geschichtenerzählerin unterwegs sein
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Tja, das sind nur 58 Dinge, etwas mehr als die Hälfte von Hundert. Bin ich jetzt eine ausserordentlich langweilige Person oder nennt man das genügsam? Vieleicht sollte ich ehrlicherweise die leeren Plätze einfach mit „gemütlich im Garten ein Buch lesen und mir die Herbstsonne auf den Pelz scheinen lassen“ auffüllen, denn genau danach steht mir aktuell an den meisten Tagen der Sinn…