Best of 2023: Meine 10 erfolgreichsten Artikel plzmBest of 2023: Meine 10 erfolgreichsten Artikel c02c0ee23ae34f67b45db55ca067184e

Zum Ende des Jahres hat man ja nicht nur Zeit, um einen Jahresrückblick zu schreiben, sondern findet auch die Ruhe, um sich seine Statistiken anzuschauen. Ich finde ja vor allem die Evergreens spannend! Hier also meine Best of 2023:

Für mich überraschend, dass die Erziehungsthemen nach all den Jahren immer noch obenaus schwingen, insbesondere alles, was die bedürfnisorientierte Erziehung betrifft: Homeschooling, Familienbett, Schlafprobleme – und Burnout von Müttern! Es gibt ja im DACH-Raum viele Blogs zur BO Erziehung und ich merkte schon früh, dass ich aufgrund fehlender Ressourcen nicht mit Autorinnen wie zum Beispiel Susanne Mierau oder Nicola Schmidt mithalten konnte, obwohl ich mich beim Start von „Mama hat jetzt keine Zeit“ ähnlich positionierte. Bald schon schrieb ich deshalb weniger über die bedürfnisorientierte Erziehung an sich, sondern mehr und mehr über den Spagat, den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht zu werden, daneben noch Geld zu verdienen und trotzdem nicht auszubrennen.

Die Zugriffszahlen im Blog lassen erkennen, dass nicht nur ich mit diesen Themen zu kämpfen habe und ständig ein neues Gleichgewicht suchen und aushandeln muss, sondern dass es Tausenden von Euch auch so geht.

Hier also eine Zusammenstellung meiner „Best of 2023“, „Best during 2023“ und „Best of all times“:

Top 10 der Artikel, die ich 2023 neu geschrieben habe

  1. Cybermobbing gegen Teenager: Erwachsene, die sich über Kinder lustig machen: Einer dieser wütend geschriebenen Artikel, weil mich etwas im Netz tierisch aufgeregt hatte. Nämlich Erwachsene, die sich auf Twitter über eine Jugendliche lustig machten, weil diese sich in der Öffentlichkeit blamiert hatte.
  2. Viktor E. Frankl: „…trotzdem Ja zum Leben sagen“: Ausführliche Zusammenfassung und Rezension des gleichnamigen Buches des Psychologen und ehemaligen KZ-Häftlings Viktor E. Frankl.
  3. Sie werden so schnell gross: Ein Essay darüber, wie mich diese Aussage früher genervt hat und wie cool ich die Teenagerzeit finde und wie froh ich bin, dass die strengsten Jahre für uns vorüber zu sein scheinen. Ich hoffe, es bleibt so!
  4. Wolfgang Luef: „Im Museum gewesen. Überall meine Familie gesehen“: Noch eine Rezension – kein Wunder, ich bin in diesem Jahr kaum zum Bloggen gekommen, weil in meinem Leben zahlreiche Veränderungen anstanden. Siehe „Fragebogen zum Jahresende: So war mein Jahr 2023“
  5. Was ist deine inspirierende Morgenroutine? Mit einem Augenzwinkern nehme ich das Instagramposting einer lieben Bloggerkollegin zum Anlass, über meine eigene Morgenroutine nachzudenken. Nichts daran ist inspirierend, dafür kann ich mir ein paar Minuten für mich selbst abzweigen.
  6. Meine Wunschliste für 2023 – Optimismus keeps me going. Ich habe mir überlegt, ob ich meine Bucketliste überhaupt iher reinnehmen soll, denn sie kommt jedes Jahr neu und ergänzt wieder. Es kann also sein, dass sie bereits überarbeitet wurde und ein neues Datum erhalten hat, wenn ihr diese Zeilen lest. Sei’s drum.
  7. Jodi Picoult: „Ich wünschte, du wärst hier“. Meine Rezension von Jodi Picoults „Covid-Roman“, in dem die Protagonistin während dem Lockdown auf den Galapagos-Inseln gestrandet ist.
  8. Bücherliebe: Weshalb ich manche Bücher mehrmals lese: Ein sehr persönlicher Artikel über das Titelthema, inklusive einer Liste mit Büchern, die meine Lieblingsmenschen auf Twitter mehr als einmal lesen.
  9. „Wo die Geister tanzen“ von Joana Osman hätte meiner bescheidenen Meinung nach Millionen von Zugriffen verdient. Kauft das Buch, um die junge deutsch-palästinensische Autorin und ihre Bemühungen für Frieden und Versöhnung im Nahen Osten zu unterstützen!
  10. Rita Angelone: „Die Angelones – Pasta, Fussball und Amore“ – das freut mich natürlich, dass das Buch meiner Zürcher Bloggerkollegin Rita Angelone so gut gefallen hat! Die perfekte Lektüre für zwischendurch und für müde Eltern, die nur kurze Texte am Stück lesen mögen.

2023 am meisten aufgerufen

  1. „Ein Hund namens Money – Spielerisch zu Erfolg und Wohlstand“ von Bodo Schäfer: Wie kann man Kinder an das Thema Geld heranführen? Dieses Sachbuch für Kinder zum Vorlesen oder selber Lesen erzählt die Geschichte der elfjährigen Kira, die von ihrem Hund lernt, mit Geld umzugehen.
  2. Extrovertierte Kinder brauchen andere Menschen: Welche spezifischen Bedürfnisse haben extrovertierte Kinder und wie kann man ihnen als Eltern gerecht werden? Dieser Beitrag ist Teil einer Miniserie über bedürfnisorientierte Erziehung nach Persönlichkeitstyp.
  3. Cybermobbing gegen Teenager: Erwachsene, die sich über Kinder lustig machen – eine Jugendliche blamiert sich im Internet und all die Erwachsenen lästern und lachen über sie. Was ich davon halte, habe ich mir hier vom Herzen geschrieben. Spoiler: Ich bin sehr froh, dass bei uns in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrtausends nicht jeder Unsinn weltweit veröffentlicht wurde, den wir gemacht haben.
  4. Jesper Juul: „Nein aus Liebe“: Wie kann man seinem Kind auf eine Weise Grenzen setzen bzw. ihm Leitplanken geben, damit es seine Kompetenzen entwickeln und zu einem sozialen Menschen heranwachsen kann? Diese und andere Fragen beantwortet Juul in „Nein aus Liebe“, das ich hier kritisch zusammengefasst habe.
  5. Viktor E. Frankl: „…trotzdem Ja zum Leben sagen“ – ein wichtiges Buch über das Dritte Reich, die Gefangenschaft im KZ und die Versöhnung mit Menschen aus dem Tätervolk. Wenn es nach mir ginge, wäre es überall Pflichtlektüre!
  6. Wie begeistert man Mädchen (nicht) für Ingenieurswissenschaften? Ein über 10 Jahre ater Evergreen-Artikel über Gendermarketing und Stereotypen beim Kinderspielzeug.
  7. Fragebogen zum Jahresende: So war mein 2022. Lustig, dass dieser Beitrag so oben aus schwingt. Die Jahresrückblicke sind schon seit langem sehr beliebt.
  8. Sie werden so schnell gross. Kleine Kinder, kleine Sorgen, grosse Kinder, grosse Sorgen. In diesem Artikel geht es darum, warum bei uns das Gegenteil zutrifft.
  9. Leo Lionni: „Tico und die goldenen Flügel“. Ein Bilderbuchklassiker rund um Freundschaft, Eifersucht und Hilfsbereitschaft.
  10. Mit Schulkindern und Teenagern über Krieg reden. Dieses Thema würde ich gerne zu den Akten legen können. Leider bleibt es ein Dauerbrenner.

Best of „Mama hat jetzt keine Zeit“ 2010-2023

Und das sind die Artikel, die während den 13 Jahren, in denen „Mama hat jetzt keine Zeit online ist, insgesamt meisten aufgerufen wurden. Man sieht gut, welche Themen Eltern unter den Nägeln brennen: Schule, Schlafen, ausgebrannte Mütter.

  1. Warum wir uns gegen Homeschooling entschieden haben. Es gibt viele gute Argumente, die bei einem neurodiversen Kind für Homeschooling sprechen, aber auch ein paar triftige Gründe dagegen. Hier unsere Einschätzung der Situation von 2015 (es gibt auch einen jüngeren Nachfolgeartikel, der dort verlinkt ist).
  2. Stress, Burnout und Depression. Der von diesen Krankheiten bzw. Syndromen am meisten betroffene Beruf ist nicht etwa Krankenpflegerin, sondern die Mütter. Das hat mir zu denken gegeben.
  3. Kann er schon alleine einschlafen? Einer der ältesten Artikel dieses Blogs ist immer noch unter denjenigen, die am meisten angeklickt werden.
  4. Den kriegst Du nie wieder aus dem Bett. Kommentare zum Familienbett und die Fortsetzung des obenstehenden Artikels.
  5. Extrovertierte Kinder brauchen andere Menschen. Dieser Artikel aus der Miniserie „Bedürfnisorientierte Erziehung nach Persönlichkeitstyp“ hat es besonders vielen Menschen angetan. Der Beitrag über Introvertierte Kinder wird viel weniger oft aufgerufen.
  6. Von Rosarot nach Tiefschwarz. Gastautorin Nadine erzählt von ihrem Burnout und ihrer schweren Depression.
  7. Die Angst einer Mutter. Persönlicher Bericht über den Tag, an dem der Kurze zu atmen aufhörte.
  8. Der (Alb)Traum von der Grossfamilie. Gastautorin Kati reibt sich an ihren eigenen hohen Ansprüchen an die Mutterschaft auf und gerät in eine schwere Depression.
  9. Das arme Kind, das kein Arnika bekommt. Homöopathie, bzw. die Weigerung im schulischen Umfeld Homöopathie anzuwenden, führte schon mehr als einmal zu Diskussionen.
  10. Was zum Teufel heisst hier nicht #selbstgeboren? Ein Twitterhashtag und eine Blogparade zum Thema „selbstgeboren“ haben mich 2014 so auf die Palme gebracht, dass ich diesen langen Rant schrieb. Er scheint einen Nerv getroffen zu haben, denn er wird auch heute noch tausendfach aufgerufen.

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