Zum Ende des Jahres hat man ja nicht nur Zeit, um einen Jahresrückblick zu schreiben, sondern findet auch die Ruhe, um sich seine Statistiken anzuschauen. Ich finde ja vor allem die Evergreens spannend! Die Zugriffszahlen im Blog lassen erkennen, dass nicht nur ich mit gewissen Themen zu kämpfen habe und ständig ein neues Gleichgewicht suchen und aushandeln muss, sondern dass es Tausenden von Euch auch so geht. Hier also eine Zusammenstellung meiner „Best of 2024“, „Best during 2024“ und „Best of all times“:
Top 10 der Artikel, die ich 2024 neu geschrieben habe
- Teenagerjahre – Das Bloggen muss warten: 15 ist ein besonderes Alter, in dem Kinder keine Kinder, aber noch nicht erwachsen sind. Manchmal schwanken sie zwischen den beiden Extremen hin und her, und ich geniesse jede Minute mit meinem Sohn und der Person, die er langsam aber sicher am werden ist.
- Stefan Bollmann: „Frauen und Bücher“: Die Besprechung eines Buches, in dem ich sehr viel über andere Bücher gelernt habe und das mir Lust gemacht hat, ein paar klassische Autorinnen wieder zu lesen.
- Überwintern: Ein Artikel über saisonale Depressionen und dass es irgendwann auch wieder Frühling wird.
- „Nirgendwo. Überall.“ von Nathalie Sassine-Hauptmann: Rezension des Roman-Erstlings der Schweizer „Rabenmutter“ über Flucht und Migration innerhalb Europas, ihre Grossmütter und die Frage, was „Heimat“ bedeutet.
- Perfekte Blogartikel schreiben – Chronik meines Scheiterns: Weshalb das mit dem perfekten Blogartikel gar nicht so einfach ist, wie man meinen könnte.
Sorry Leute, mehr Artikel habe ich in diesem Jahr gar nicht geschrieben. Als nämlich ab September die Arbeit im Schloss etwas weniger wurde, habe ich mich um das SEO und die Überarbeitung existierender Artikel gekümmert sowie meiner beruflichen Website textes-en-allemand.ch und hyperaktiv.rocks neue Templates etc. verpasst.
2024 am meisten aufgerufen
- Extrovertierte Kinder brauchen andere Menschen: Welche spezifischen Bedürfnisse haben extrovertierte Kinder und wie kann man ihnen als Eltern gerecht werden? Dieser Beitrag ist Teil einer Miniserie über bedürfnisorientierte Erziehung nach Persönlichkeitstyp.
- Viktor E. Frankl: „…trotzdem Ja zum Leben sagen“ – ein Buch über das Dritte Reich, die Gefangenschaft im KZ und die Versöhnung mit Menschen aus dem Tätervolk, das unter die Haut geht. Wenn es nach mir ginge, wäre es überall Pflichtlektüre!
- „Ein Hund namens Money – Spielerisch zu Erfolg und Wohlstand“ von Bodo Schäfer: Wie kann man Kinder an das Thema Geld heranführen? Dieses Sachbuch für Kinder zum Vorlesen oder selber Lesen erzählt die Geschichte der elfjährigen Kira, die von ihrem Hund lernt, mit Geld umzugehen.
- Antonie Schneider und Susanne Strasser: „Herr Glück und Frau Unglück“: Ein Bilderbuch über die Frage, was Glück ist und weshalb manche Menschen lieber unglücklich sind.
- Leo Lionni: „Tico und die goldenen Flügel“: Ein Bilderbuch-Klassiker über Freundschaft und das Besonderssein.
- Jesper Juul: „Nein aus Liebe“: Wie kann man seinem Kind auf eine Weise Grenzen setzen bzw. ihm Leitplanken geben, damit es seine Kompetenzen entwickeln und zu einem sozialen Menschen heranwachsen kann? Diese und andere Fragen beantwortet Juul in „Nein aus Liebe“, das ich hier kritisch zusammengefasst habe.
- „Wo die Geister tanzen“ von Joana Osman: Ein persönlicher Roman der Autorin über die Geschichte ihrer Familie und den Konflikt rund um Israel und die Palästinenser.
- Ursula M. Williams: „Die lustigen Abenteuer des Rösslein Hü“: Ein Kinderbuchklassiker über ein kleines Holzpferd, den schon meine Eltern im Bücherregal hatten und der vor ein paar Jahren neu aufgelegt wurde. Das „Rösslein Hü“ steht immer weit vorne in meinen Statistiken, offenbar wird es immer noch gelesen.
- Angst vor dem Sterben: Ein Artikel aus dem Herbst 2021, als die Covid-Pandemie immer noch Opfer forderte mit ein paar Gedanken über die Frage, ob gesundheitliches Wohlverhalten eine Versicherung gegen den Tod ist.
- Warum wir uns gegen Homeschooling entschieden haben: Dieser Artikel ist aus dem Jahr 2015, aber das Thema scheint den Menschen genug unter den Nägeln zu brennen, dass er ein echter Evergreen geworden ist. Es könnte daran liegen, dass es kaum persönliche Erfahrungsberichte über dieses Thema gibt – immer nur von Leuten die sich für Homeschooling entschieden haben und diese Entscheidung nicht bereut haben.
Best of „Mama hat jetzt keine Zeit“ August 2010 – Dezember 2024
Und das sind die Artikel, die während den 14 Jahren, in denen „Mama hat jetzt keine Zeit“ nun schon existiert, insgesamt meisten aufgerufen wurden. Man sieht gut, welche Themen Eltern unter den Nägeln brennen: Schule, Schlafen, ausgebrannte Mütter.
- Warum wir uns gegen Homeschooling entschieden haben. Es gibt viele gute Argumente, die bei unserem Kind für Homeschooling sprechen, aber auch ein paar triftige Gründe dagegen. Hier unsere Einschätzung unserer Familiensituation von 2015 (es gibt auch einen jüngeren Nachfolgeartikel, der dort verlinkt ist).
- Jesper Juul: „Nein aus Liebe“: Dieses Buch ist zwar nicht der beste Erziehungsratgeber des dänischen Erziehungspapstes, gleichzeitig aber einer meiner erfolgreichsten Artikel auf diesem Blog, und zwar schon seit Jahren. Das Thema Nein-Sagen scheint Eltern also nach wie vor zu beschäftigen.
- Stress, Burnout und Depression bei Müttern: Der Beruf, der am häufigsten von diesen Erkrankungen betroffen ist, ist nicht etwa der der Krankenpflegerin – es sind die Mütter. Das hat mich nachdenklich gemacht.
- Kann er schon alleine einschlafen? Es geht um das Thema Schlafen, und darum, dass es keine universelle Antwort gibt und dass jedes Kind und jede Familie ihren eigenen Weg finden muss, der sich richtig anfühlt. Einer der ältesten Beiträge von „Mama hat jetzt keine Zeit“, der offenbar immer noch viele Eltern anspricht.
- Extrovertierte Kinder brauchen andere Menschen. Extrovertierte Kinder blühen im Kontakt mit anderen Menschen auf. Dieser Artikel aus der Miniserie „Bedürfnisorientierte Erziehung nach Persönlichkeitstyp“ scheint besonders viele Leser:innen zu begeistern. Im Vergleich dazu wird der Beitrag über introvertierte Kinder deutlich seltener angeklickt.
- Aus dem Familienbett ausziehen: Den kriegst Du nie wieder aus dem Bett über die Vorurteile und Diskussionen rund um das Familienbett. Ob es wirklich dazu führt, dass Kinder nie wieder im eigenen Bett schlafen wollen, oder ob die Nähe und Geborgenheit nicht doch überwiegen, wird hier thematisiert.
- „Ein Hund namens Money – Spielerisch zu Erfolg und Wohlstand“ von Bodo Schäfer: Wie bringt man Kindern den Umgang mit Geld bei? In diesem Sachbuch in erzählender Form entdeckt die elfjährige Kira mit Hilfe ihres sprechenden Hundes Money die Grundlagen von finanzieller Bildung. Ob zum Vorlesen oder Selberlesen – die charmante Geschichte vermittelt Kindern wertvolle Tipps für den klugen Umgang mit Geld auf eine spielerische und unterhaltsame Weise.
- Burnout einer Mutter: Von Rosarot nach Tiefschwarz. Gastautorin Nadine schreibt offen über ihren Burnout und die schwere Depression, die sie als erwerbstätige Mutter von zwei Kindern erlebt hat. Ein ehrlicher Einblick in den Weg von der Erschöpfung hin zu einer hoffnungsvollen Perspektive.
- Die Angst einer Mutter: Ein persönlicher Bericht über den Tag, an dem mein Baby für einen Moment zu atmen aufhörte.
- Der (Alb)Traum von der Grossfamilie. Gastautorin Kati teilt ihre Erfahrungen mit den Schattenseiten ihrer hohen Ansprüche an die Mutterschaft. Der Wunsch nach Perfektion führte sie in eine schwere Depression – ein schonungsloser, selbstkritischer Einblick.