Deshalb komm‘ ich auch nur vorbei, um zu gucken, ob hier überhaupt noch jemand mitliest.
Nur ganz schnell wollte ich noch einen pädagogisch wertvollen Eintrag zum Thema Kleinkinder und Weihnachtsstress schreiben. Darüber, wie man die Kurzen dazu bringt, in dem ganzen Trubel nicht völlig durchzudrehen. Aber ich komme gar nicht dazu, weil ich selber allergisch auf die Weihnachtszeit bin und Kurzer dies 1:1 zurück spiegelt. Er ist in diesen Tagen sehr aufmerksamkeitsintensiv… nett ausgedrückt!
Da kann auch die beste Mama der Welt nicht mehr tun, als einen Gang zurück schalten, mit dem Kurzen den Schnee geniessen und Advent Advent sein zu lassen. Und ich – als nur zweitbeste Mama der Welt – tu das ohne das geringste schlechte Gewissen. Höchstens dem Mann gegenüber habe ich ein schlechtes Gewissen, weil er nicht dabei sein kann.
Nun kommen noch die paar Marathontage auf uns zu, an denen wir drei Kantonshauptstädte in zwei Tagen besuchen, und in 3 Tagen 600 Kilometer auf unserer heiss geliebten Autobahn A1 verbringen dürfen. Ich könnte mir schönere Orte vorstellen, um den Ferienbeginn zu feiern.
Aber da müssen wir jetzt durch, wollen wir doch schliesslich unserem Kurzen die verschiedenen Weihnachtstraditionen unseres Landes näher bringen: Traditionell mit Christbaum (echte Kerzen, what else?!), Weihnachtsliedern, Weihnachtsgeschichte und hübschen Geschenken mit meiner Familie, locker-gemütliches Zusammensein bei den Schwiegereltern.
Nun denn, wenn dies durch ist und wir uns alle davon erholt haben, komme ich vielleicht endlich dazu, Euch all die Projekte zu präsentieren, die ich mir für Euch ausgedacht habe: Lasst euch überraschen!
Jetzt müsste ich wohl noch etwas Glitzerndes, Blinkendes, Jingle-bells-düdelndes präsentieren. Wisst ihr was? Vergesst es! Geniesst einfach die Tage. Ich wünsche euch und uns ganz viel „‚Neee“:
Frohe Weihnachten!
Trotzdem: Fröhliche Weihnachten und … ich bin sooooo gespannt, was du uns schon bald zu erzählen hast!
Sprich: Es gäbe genug Gelegenheit für Stress über die Weihnachtstage… Anlass genug sich darauf zu besinnen, dass es eine Zeit des Friedens und der Besinnlichkeit sein sollte: Beine hoch, SüÃigkeiten schlickern, und ja nicht auf den Dreck in den Ecken kucken. Und nach den Feiertagen, bzw. vor Silvester, die angefutterten Kalorien in einer ordentlichen Putzorgie abarbeiten. Mit Entspannungsmaske im Gesicht, sofern der holde Ehegatte sich daüber nicht krank lacht…
Ach, ist das schön!
Frohen ersten und zweiten Feiertag von MittelmaÃmama, deren Kinder gerade mit den Geschenken basteln, während mein Holder uns mit Schokolade versorgt.
Ich lass mich von dem Troubel nicht stressen. 1. ist Kurze viel zu klein um zu wissen, dass zu Weihnachten Kerzen, Kugeln, Lichter und Blingbling gehört (tut est das?) 2. sind mir die Kombination ebendieser mit einem Kleinkind viel zu gefährlich und 3. sind wir weder religiös noch sonstwie an solche Traditionen gebunden.
Der Weihnachtsstress wird auch erheblich gemildert, indem nur noch „gewichtelt“ wird und nicht jeder 235 Geschenken nachrennen muss, sondern seine Energie in 1 Gutes Geschenk investieren kann.
Friedlich, fröhlich, ruhig, so wie mir die Sonne heute ins Gesicht scheint!