Manchmal bringt einem etwas zum Nachdenken, das man gehört oder gelesen hat, aber es reicht nicht aus für einen ganzen Blogartikel oder es fehlt an Zeit, um nachdenkliche Momente in ganzer Breite durchzudenken und zu analysieren.
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Die vierjährige Tochter der Bloggerin Mareice Kaiser ist einen Tag vor Silvester gestorben. Als ich davon erfahre, habe ich mich kurz von unseren Gästen davongeschlichen, um nachzusehen, ob ich auf FB gute Wünsche zum Neuen Jahr beantworten muss. Dort las ich dann davon. Ich sitze auf dem Bett und weine, während unsere Gäste ihr Fondue Chinoise geniessen. Später zünde ich eine Kerze für die Familie an.
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In der Nacht stehe ich neben dem Bett meines schlafenden Sohnes, rieche an seinen verschwitzten Haaren, nehme ihn mit jeder Faser wahr. Er wacht auf und fragt „Mama, was ist los?“ und ich sage „schlaf weiter, ich passe auf dich auf“. Dabei weiss ich, dass manchmal alles Aufpassen der Welt nichts nützt.
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Kurzer streitet in der Küche mit Papa darüber, wer in Mama verliebt sein darf. „Du durftest schon ganz lange, jetzt musst du mal abwechseln“, erklärt der Kurze seinem Papa. Ich sitze im Wohnzimmer und höre ganz leise zu. Mein Herz wird warm.
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Ich hatte mir für die Woche so einiges vorgenommen und nun liege ich weder ganz krank noch ganz gesund darnieder und huste vor mich hin. Meine Ärztin wollte lieber übers Abnehmen sprechen statt über meinen Husten, der mich seit über einer Woche nachts wach hält. Jetzt ärgere ich mich über mich selber, dass ich sie dafür nicht zum Teufel gejagt habe.
Die nachdenklichen Momente machen mich diesmal auch ganz nachdenklich.
Ich glaube der Tod der kleinen groÃen Kaiserin hat uns alle sehr mitgenommen und uns ganz schmerzlich spüren lassen wie viel Glück wir doch haben gesunde Kinder zu haben.
Und? Wer darf jetzt in die Mama verliebt sein?