1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

8

2. Zugenommen oder abgenommen?

ab und zu

3. Haare länger oder kürzer?

immer gleich wie immer

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Mich deucht ich sei in letzter Zeit etwas weniger maulwurfig unterwegs. Meine Kurzsichtigkeit scheint sich langsam zu neutralisieren.

5. Mehr Kohle oder weniger?

Weniger. Als ich wegen Kurzens gesundheitlichen Problemen im ersten Lebensjahr meine Stelle „in gegenseitigem Einvernehmen“ *hüstel* *räusper* nicht mehr hatte, aufgeben musste, verlor weil der AG dringend einen Ersatz für mich brauchte, hatten wir finanzielle Reserven für ein, maximal zwei Jahre. Das ist jetzt über vier Jahre her und ich entwickle mich langsam zum Finanz-Jonglier-Genie. Ob man diese Fähigkeit wohl auch zu Geld machen könnte? Hmmmm….. *überleg*

6. Besseren Job oder schlechteren?

Immer besser! In diesem Jahr habe ich erstmals einen Vertrag als „feste freie Mitarbeiterin“ bekommen, das fühlt sich doch gleich ganz anders an.

7.  Mehr ausgegeben oder weniger?

Eher weniger. Zwangsläufig. Weil 5.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?

Neue Bekanntschaften und Freundschaften, zahlreiche Einsichten und Erkenntnisse.

9. Mehr bewegt oder weniger?

In meiner Wohngemeinde durfte ich mithelfen, einiges in Bewegung zu bringen, unter anderem einen Kinderhort, der wenn alles gut läuft im Sommer ’14 eröffnet werden wird.

Mich selber hingegen habe ich wohl weniger bewegt als je zuvor.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Puh… Seit Oktober hatte ich einen Lauf, sage ich Euch. Aber schon vorher hat’s gehapert, eine ewige Verletzung am Fusselenk, Tennisellbogen, Sehnenscheidenentzündung im Arm, ein Lipom, das mich ganz schön schlaflos machte bis klar war, dass es harmlos war und das neue Aufflammen meiner alten Volleyballerschulter inklusive Verkalkungen an den Sehnenansätzen haben zu einem eher mühsamen zweiten Halbjahr geführt.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?

Die Schulter hat mich am meisten behindert und war die Wurzel des Übels für die anderen Beschwerden. Wer nachlesen mag:  Impingment-Syndrom.
Schmerzen, schlechte Laune, Stress durch monatelange, zweimal wöchentliche Physiotherapie….

12. Der hirnrissigste Plan?

Allein vom Schreiben leben zu wollen und deshalb keine Stelle anzunehmen, nicht mal eine Temporärstelle, sondern alle Kräfte auf Plan A zu konzentrieren.
Wenn Langer nicht so viel Vertrauen und so irrsinnig gute Nerven hätte – ich hätte schon lange aufgegeben und wäre zu Plan B übergegangen.

13. Die gefährlichste Unternehmung?

Nussschale in Kvarner Bucht
Nussschale in Kvarner Bucht

Mit einer winzig kleinen, antiken Nusschale aus Holz in der Kvarner-Bucht rumzudümpeln.

14. Die teuerste Anschaffung?

Ausser Bücher für insgesamt ich weiss nicht wie viele hundert Franken kann ich mich nicht erinnern, in diesem Jahr überhaupt etwas angeschafft zu haben was über Schuhe und Kleiner hinaus ging (weil 5.). Vielleicht der Second-Hand-Wäschetrockner (aber der kostete auch nur einen Lappen)?

15. Das leckerste Essen?

Das Leckerste weiss ich nicht mehr (wir essen immer lecker, da machen wir auch während des strengsten Sparprogramms keine Abstriche).
Am meisten gelacht haben wir, als wir unsere neue Feuerstelle ausprobieren wollten. Kaum war das Fleisch auf dem Grill, zog im Himmel oben jemand die Wasserspülung. Wir beendeten die Mahlzeit unter dem Gartentisch.

16. Das beeindruckendste Buch?

In diesem Jahr habe ich extrem viel gelesen. Nur wenig Belletristik („Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ – Partnerlink – und der neue Brunetti – Partnerlink), beide sind nicht schlecht aber vom Hocker gerissen haben sie mich auch nicht.

Fachliteratur habe ich mir vor allem Schreibe- und Journalistik-KnowHow angeeignet. Aus der Masse der Ratgeber herausgestochen ist dabei für mich vor allem „Deadline“ von Constantin Seibt (Partnerlink). Nützlich, viele praktische Tipps und Tricks aus dem Nähkästchen und alles immer auf die Schweizer Presselandschaft bezogen.

Im Frühsommer habe ich zudem in der Rubrik „Nachgelesen“ angefangen, Ratgeber- und Kinderliteratur zu besprechen. Da kam einiges zusammen. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Verlage, die mir Rezensionsexemplare ihrer Neuerscheinungen zur Verfügung stellen!

17. Der ergreifendste Film?

Dumbo, Bambi und Feivel, der Mauswanderer. Hört auf zu lachen, bei denen heule ich regelmässig Rotz und Wasser!

2013 war ich so mit anderem beschäftigt, dass ich kaum zum Fernsehen, geschweige denn zu einem Kinobesuch kam.

18. Die beste CD?

Meine Entdeckung des Jahres: Die junge US-Fiddlerin Lindsey Stirling! Wer Elektro-Classic-Crossover mag soll unbedingt reinhören! (Partnerlink)

19. Das schönste Konzert?

Das lag leider nicht drin.

20. Die beste TV-Serie?

The Good Wife.

21. Die meiste Zeit verbracht mit?

Kurzem, mir selber, Langem, Spikes, Tisha und meinem Computer.

22. Die schönste Zeit verbracht mit?

Mir selber, Kurzem und Lagem.

23. Zum ersten Mal getan?

Die Sache mit dem Schiff (siehe 13.)

24. Nach langer Zeit wieder getan?

Zwei Wochen lang (fast) offline gewesen.

25. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Siehe 10. und 11. Dann noch den Zahnarzt. Kurzens Zahnunfall.

26. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass der Schülerhort / die Tagesschule in unserer Gemeinde nötig ist und rentabel sein können wird.

27. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Ich habe absolut keine Ahnung! Ich mache ständig Geschenke und hoffe, dass die Freude bereiten, aber wissen tu ich es nicht weil ich nicht die Person bin, die anschliessend nach Komplimenten fischt.
Ein Volltreffer war sicher der Trettraktor, den Kurzer zum Geburtstag bekommen hat. Aber der kam von Grosseltern, Patentante, und uns Eltern gemeinsam, nicht nur von mir.

28. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Hach, ich werde so reich beschenkt und bin so viel geliebt, ich weiss gar nicht wo anfangen mit aufzählen.

29. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Tragischerweise gehöre ich nicht zu den Menschen, die sich so was merken und für alle Ewigkeit im Gehirn behalten können. Kurzer und Langer sagen täglich Dinge zu mir, die mir direkt ans Herz rühren.

Beruflich war wohl „ich mag Deine Schreibe, magst Du gegen Geld für mich Artikel schreiben“ das Highlight des Jahres.

30. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ich habe keine Ahnung!

31. Dein Lieblingsblog des Jahres?

Blogmässig bereichernd fand ich 2013 die Blogger-Themen-Tage, die Quergedachtes im März und im Dezember organisiert hat. Ich habe mit je einem Artikel teilgenommen (Hauptsache gesund: Was ist ausser der Angst sonst noch zurückgeblieben und Sprachlos), beide gehören zu den am öftesten angeklickten Artikel von Mama hat jetzt keine Zeit.
Über die Thementage durfte ich zudem Blogs wie Demenz für Anfänger, Leidenschaftlich Widersynnig oder Stark für’s Leben kennen lernen, die ich seither im Feedreader habe und sobald was Neues erscheint, sofort lesen muss.

32. 2013 war mit einem Wort:

bereichernd

(und leidenschaftlich, lehrreich, schmerzhaft, langweilig, schnell, mühsam, schön,………)

33. Zum Vergleich: Die Fragebogen der anderen Jahre