Ich hatte in diesem Jahr zahlreiche andere Projekte am köcheln, u.a.das Online-Magazin hyperaktiv.rocks mit Ressourcen für Familien mit hyperaktiven Kindern und die Übersetzung der Werke eines französischen Frühsozialisten, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb war es hier auf dem Blog relativ ruhig. Ein paar Artikel gab es trotzdem und einige davon sind in den Statistiken nach oben geschossen, keiner weiss warum. Vor allem der beste Artikel des Jahres, den ich erst im Oktober schrieb, hat offenbar Anklang gefunden und wurde sehr oft geteilt.
Platz 10:
Alle Kinder brauchen. Immer.
In diesem Artikel aus dem Monat April habe ich mich über jemanden geärgert, der zu wissen glaubt, was alle Kinder brauchen. Aber was tun, wenn ein Kind anders ist?
Platz 9:
Die Angst einer Mutter
Ein Evergreen vom Herbst 2010 und einer der meistgelesenen Artikel im Blog. Er erzählt vom ALTE meines Sohnes und von der Angst, die ich damals um ihn ausgestanden habe.
Platz 8:
Babys machen
Auch dieser Artikel ist schon etwas älter. Ich erzähle darin von meiner Missed Abortion (Fehlgeburt) von 2008 und wie diese mich verändert hat.
Platz 7:
Stimmungsschwankungen ausleben: Zyklusbewusstes Arbeiten und ein wenig Gratiswerbung
Daran, dass dieser Artikel trotz seines werblichen Charakters so populär war sieht man, wie aktuell das Thema Menstruation ist und wie sehr es den Frauen unter den Nägeln brennt.
Platz 6:
Mental load: Frauen müssen mehr Verantwortung delegieren
Ein Rant. Und weshalb das mit dem Delegieren eben dann doch nicht ganz so einfach ist, wenn noch andere Menschen beteiligt sind.
Platz 5:
Ich, Mutter des Jahres
Nach einem Sturz meines Sohnes tweetete ich etwas, das einigen Leserinnen kaltherzig schien. In diesem Beitrag vom März erkläre ich die Hintergründe.
Platz 4:
Jesper Juul: „Nein aus Liebe“
Von den vielen Buchrezensionen, die ich im Laufe der Jahre geschrieben habe, ist „Nein aus Liebe“ die erfolgreichste und wird, obwohl der Beitrag über vier Jahre alt ist, täglich mehrfach gesucht und geklickt. In dem Buch schlägt Juul vor, in persönlicher Sprache mit Kindern zu reden und lieber die eigenen Grenzen zu benennen statt dem Kind welche zu setzen.
Platz 3:
Warum wir uns gegen Homeschooling entschieden haben
Dieser Artikel von 2015 wird immer noch fleissig geteilt und rege diskutiert. Mir soll’s recht sein. In dem Artikel geht es darum, weshalb Homeschooling zu der Zeit, als ich ihn schrieb, für unsere Familie keien gute Lösung war.
Platz 2:
Wegen der Sache mit den Placebo-Globuli
Manche Auswüchse der industriellen Homöopathie sind in ihrer Absurdität kaum mehr zu überbieten. Hier zum Beispiel ein Apotheker, der Placebo-Kügelchen verkauft. Placebo-Placebos sozusagen.
Gegen Ende unserer Herbsferien gingen wir eines Abends im Restaurant essen. Die schrägen Blicke, als wir unserem Sohn das Handy in die Hand drückten, habe ich in diesem Beitrag verarbeitet.
Ich nutze die Gelegenheit, um euch allen herzlich für eure Treue zu danken. Manche meiner Stammleser und -leserinnen sind seit 2010 mit dabei, das muss man sich mal vorstellen!
Ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder mehr Zeit finde, um qualifizierte Beiträge zu schreiben und auch gute Themen, die euch interessieren. Das Wahljahr 2019 wird sicher ein paar gute Gelegenheiten bieten, denn die Familien- und Vereinbarkeitspolitik der Schweiz, bzw. deren Nicht-Existenz, ist eines der grossen Themen der Wahlen.