Juni. Endlich die grosse Hitze. Aber auch schon wieder der grosse Stress wegen den Sommerferien (die sechs längsten Wochen des jahres, wenn ich versuche, weiterzuarbeiten, während Kurzer mir zwischen den Beinen rumlangweilt).

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Langsam komtm das Sommerloch wohl näher, denn schon wieder schwappt das #RegrettingMotherhood-Thema in meine Timeline. Wie immer herrscht überall sehr viel Entsetzen über diese Mütter, die es wagen, ihre Mutterschaft nachträglich zu bereuen und dies auch noch laut auszusprechen. Wie können die nur?! Ein paar andere Gedanken dazu formuliert Rosalie von „parents don’t“. Danke dafür! Ich bin ein ungewolltes Kind.

Seit ich denken kann, hat man kleinen Mädchen vorgemacht, dass der Sinn des Lebens das Heiraten sei. Eine Hochzeit mit Blumen und Prinzessinnenkleid und RIESIGER Torte. Aber eigentlich – unsere Vorfahrinnen wussten das übrigens! – ist die Ehe hauptsächlich eines: Eine Versicherung.

Die Kaiserin aus dem Kaiserinnenreich schrub einen nachdenklichen – und nachdenklich machenden – Text darüber, wie wir Frauen bewertet werden: Fremdwerte.

Was wäre, wenn ich nicht autistisch wäre? Wenn ich meinen Autismus einfach wegwünschen könnte? Diese Frage stellt sich marlies Hübner in einem differenzierten Artikel, den man nicht einfach mal schnell überfliegen und sich zum nächsten weiterklicken kann. Er hallt nach: Wünsch dir was?

Spannend. Die Sache mit dem Brot und dem Kuchen, den Arme in Ermangelung des Ersteren essen sollten. Denn eigentlich wurde das gar nicht gesagt und Marie Antoinette kann es keinesfalls gewesen sein. Trotzdem wird ihr das menschenverachtende Zitat wieder und wieder angehängt. Weshalb die nur männliche Perspektive die Geschichtsschreibung verfälscht und weshalb ein weiblicher Spitzname für einen männlichen Politiker eine ganz schlimme Beleidigung ist, erfährt man in diesem Artikel von Birte Vogel: Dann sollen sie doch Kuchen essen? Vorsicht bei historischen „Zitaten“ von Frauen!