Was wäre, wenn Langer und ich damals, 1999, von unserer Grossbritannienreise nicht mehr zurück gekommen wären? Was wäre, wenn wir dieses Cottage in den Bergen von North Wales gekauft hätten? Was wäre, wenn es mit diesem Job in Milton Keynes geklappt hätte? Was wäre, wenn wir einfach knallheimlich das Haus neben Kurzens Patenonkel gekauft hätten, als es zum Verkauf stand?

Ramis in Irland

Ramis in Irland

Bei Ramis aus dem Rheinland hat es mit dem Job geklappt und sie sind mit zwei Kindern (später kam noch ein Drittes hinzu) für ein paar Jahre in die Republik Irland, ins County Dublin gezogen. Wenn sie nicht gerade arbeiten, reisen sie mit ihren Kindern auf der grünen Insel herum und berichten darüber.

Milch auf dem Friedhofstor: Das gibt es nur noch in Irland

Milch auf dem Friedhofstor: Das gibt es nur noch in Irland

Was mir bei Ramis in Irland gefällt? Das Thema natürlich, die Fotos, die persönlichen Erfahrungsberichte, Barbaras Schreibstil, wie sie als Familie Orte erleben, die wir vor 15 Jahren als Paar kennen gelernt haben. Die Rubrik „Kindermund“, in der es viel um Zweisprachigkeit geht (und Problemen, die dem Deutsch-Französisch, das wir erleben, nicht unähnlich sind). Die „Road Signs“, über die wir beim Herumreisen ebenfalls viel gelacht haben.

Und weil der Hauptprotagonist der Geschichten die grüne Insel selber ist, gehört natürlich auch ein klein wenig Sehnsucht und Fernweh dazu… und beim Lesen immer der Song Belpmoos von Patent Ochsner im Hinterkopf: Irgend einisch gan i o!

 

Edit vom 3. März 2015: Raemis leben seit kurzem wieder in Deutschland und „Rämis in Irland“ wird deshalb nicht mehr weitergeführt. Mehr von der Familie gibt es jetzt unter „Hauptstadtruf – Von der Grünen Insel in die Hauptstadt„.

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Welche Blogs liest Du?“ fragte Mama Notes und bat andere Bloggerinnen und Blogger, ihre Lieblingsblogs zu besprechen und unter dem Hashtag #BlogLeseLiebe zu verlinken. In meinem Newsfeed stapeln sich über siebzig Einträge – wie soll man da auswählen? „Raus aus der Filterbubble“ lautet der Untertitel der Aufgabe, weshalb ich hier keine typischen Elternblogs vorstelle – die kennt Ihr ja eh schon alle – sondern ein paar andere, die ich mehr oder weniger regelmässig lese.

Blogleseliebe .