Immer wieder geistert die Frage durch die sozialen Medien, was die Leute oben auf dem Kühlschrank hätten.
Bei mir ist das der Säcke-Sack.
Ihr wisst nicht, was ein Säcke-Sack ist?
Nun denn, lasst mich erklären:
Ein Säcke-Sack ist ein Sack, in dem Säcke aufbewahrt werden. Insbesondere Einkaufssäcke. In Deutschland würde man eher von Tüten sprechen, deshalb ist davon auszugehen, dass man den Säcke-Sack in Deutschland wohl eher Tüten-Tüte nennen würde.
Nun denn (ich muss mich hier gerade sehr zusammennehmen, damit ich nicht, wie mein aktueller Lieblingskomödiant, ein deftiges „wohlan“ von mir gebe), nun denn. So ein Säcke-Sack ist sehr praktisch, weil man dort, wenn man mal einen Sack benötigen täte, immer einen Sack finden würde.
Die Idee an sich ist brillant, das müsst Ihr also zugeben!
Leider hat die Sache einen kleinen Haken: Wann immer man unterwegs keinen Migrossack dabei hat, also einen solchen aus dem Säcke-Sack benötigen würde, ist dieser eben zuhause auf dem Kühlschrank und NICHT an dem Ort, wo man ihn bräuchte!
Merkt Ihr, wie perfide das ist?
Aus dieser Tatsache schliessen linear denkende, durch und durch organisierte Menschen wie mein Ehemann, dass der Säcke-Sack ein überflüssiges Möbelstück sei! Sa(c)krileg! Da habe ich jahrelang Tüten in allen Grössen, Materialien und Farben aufbewahrt für den Fall, dass man einmal eine Tüte benötigen würde und dann behauptet jemand, dies sei Platzverschwendung, weil man immer nur Tüten in den Säcke-Sack stecken, aber nie welche herausnehmen würde.
Natürlich hat er damit Unrecht! Weil!
P.S. Morgen schreibe ich Euch etwas über die Kartonschachteln im Keller, die sich sicher eines Tages als praktisch herausstellen werden…

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